Beginnen möchte ich mit einem Werkzeug das meines Wissens nach in Deutschland oder sogar im europäischen Raum nirgends käuflich zu erwerben ist was ich sehr schade finde. Wer einmal damit gearbeitet hat möchte dieses Tool nicht mehr missen.
Der Bamboo Slammer
Ein befreundeter Schlosser hat mir die Freude gemacht und mir so ein Teil nach meiner Skizze und Maßen zusammen geschweißt. Er ist um einiges grösser und vor allem schwerer ausgefallen als die in den USA und Neuseeland angebotenen Slammer.
Meiner wiegt ca. 18 kg und das ist schon eine ganz schöne Hausnummer mit ordentlich Wum's dahinter und sicher nicht gerade für zarte Frauenhände geeignet. Außerdem ist der morgendliche Muskelkater damit garantiert. Dafür liebt er Rhizome und macht selbst mit jahrzehntealten Rhizomgeflechten innerhalb von 1-2 Stunden kurzen Prozess.
Genauso ergeht es Baumstümpfen und störenden Wurzeln und allem anderen das aus der Erde soll und für den Slammer erreichbar ist.
Ein zweiter Slammer ist schon in Arbeit und wird lediglich wie das Original die Hälfte wiegen.
Schonender lassen sich Bambus-Horste, egal ob monopodial (Phyllostachys u.a.) oder sympodial (wie Fargesia), nicht teilen oder verkleinern. Ein Teilstück für befreundete Menschen ist damit kein Problem und lässt sich ohne viel Schäden anzurichten jederzeit abstechen.
Um den Bamboo Slammer einzudeutschen verwende ich gerne das Wort ' Schlag Spaten ' was der Sache doch ziemlich nahe kommt.
Schlagspaten, selbstbau (Bamboo Slammer) |
Schlagspaten, selbstbau (Bamboo Slammer) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen