Mittwoch, 9. September 2015

Fargesia murieliae ...

Leider musste ich in den letzten Jahren feststellen das sämtliche Fargesia murieliae Nachkommen hier bei uns im Südwesten ausgesprochen schlecht wachsen.
Der hauptsächliche Grund hierfür dürfte das warme und trockene Weinbauklima sein.

Ganz anders verhielt sich das noch bei der alten F. murielae die bekanntermaßen in den 1990er Jahren weltweit nach der Blüte abgestorben war. Keine der danach aus den Samen entstandenen Auslesen und mittlerweile mit teilweise phantasievollen Namen auf den grünen Markt gebrachten murieliae kommt bisher an  die Schönheit, Verwendbarkeit und Wuchskraft der alten, Anfang des 20. Jahrhunderts von  Ernest Wilson in die USA eingeführten und danach weltweit verbreiteten Fargesia murielae heran.

Fargesia muieliae benötigt um sich wohl zu fühlen und wüchsig zu sein ein feuchtes und kühles Klima.Die jährliche Duchschnittstemperatur in der chinesischen bergigen Heimat dieses zierlichen, horstig wachsenden Bambus beträgt 8° C !

Trotzdem habe ich hier einige der neuen muieliae, teils zu Testzwecken, teilweise aber auch aus anfänglicher Unwissenheit gepflanzt die in manchen Jahren mal besser  oder gar nicht wachsen so wie im extrem heißen und trockenen Jahr 2015.
Kleine F. mur. 'Osako'

F. mur. 'Standing Stone', Juni'2015




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